Der Hauptsturm erfolgte auf die Spring Hill Redoubt. Nach dem letzten Spiel und dem jetzigen hab ich fleißig Redouten mit Gabionen und Verhauen gebastelt. Hierzu folgt sicher auch noch ein Post.
Es war unser erstes Belagerungsspiel mit M&T und auch das bisher Punktestärkste M&T-Spiel. Wir sind offen heran gegangen ohne eine Ahnung bzgl. des Balancings zu haben. Wir haben das historische Verhältnis genommen, bei dem die Kontinentalen 50% mehr Truppen aufgeboten haben. Die Briten warteten mit 600 Punkten auf und die Kontinentalen/Franzosen mit 900 Punkten. Die Befestigungsanlage bestand aus o.g. Redouten, die als harte Deckung galten (-2 auf To-Hit-Rolls) und aus Verhauen, die als sehr schwieriges Gelände galten (Movement -3 Zoll).
Ziel der Kontinentalen war es mit einer Einheit die britische Flagge hinter den Befestigungen zur erreichen. Die Briten mussten es verhindern.
Das Spiel verlief unerwartet schnell. Für die Briten gab es keine relevanten Alternativen, als hinter der Befestigung zu stehen und den anstürmenden Gegner zu beschießen. Die Herausforderung der Kontinentalen war es zu erwägen welche Einheiten aus welcher Richtung die Redouten erstürmen sollten. Am Ende blieb ihnen aber auch nur der direkte Sturm übrig. So verliefen die Runden trotz der hohen Punktzahl sehr schnell und die Kontinentalen hatten geringe Chancen die Befestigung zu erstürmen. Die Briten haben gewonnen!
Der Initiative-Mechanismus von M&T ist für solch ein Szenario ungeeignet, da er ein koordiniertes Vorrücken des Angreifers fast unmöglich macht. Der Verteidiger hingegen ist deutlich weniger auf die Initiative angewiesen. Außerdem ist sicher ein Verhältnis 1:2 für Belagerte vs. Angreifer wesentlich besser geeignet.
Insgesamt war es also eine lehrreiche Erfahrung für ähnliche Szenarien in der Zukunft.
Hier einige Spielimpressionen:
...als nächstes geht es wieder mit dem French-Indian-War-Projekt weiter!