Da zu Beginn des Jahres keine relevanten Großprojekte bestanden und ich letztes Jahre viele Einzelminis bemalt habe, hatte ich zu Beginn des Jahres mal wieder Motivation für ein Linieninfanterie-Fließband-Projekt.

Hier für habe ich zunächst zwei Soldaten für das 23rd Regiment of Foot (Royal  Welsh Fusiliers) bemalt, die seit 2017 noch herumstanden:

​Die wirkliche Fließband-Arbeit war aber das 1st Maryland Regiment. Es ist das ikonische Regiment des AWI auf Seiten der Patrioten und kämpfte in zahlreichen Schlachten mit - und so auch im Rahmen der Südkampagne. Hier 24 Mann für ein komplettes Regiment für Black Powder oder Sharp Practice:

Somit kommen zu Beginn des Jahres mit dieser Malaktion auf den Counter:

​- 26 Minis

Hier die traditionelle Planung für das neue Jahr und ein Rückblick auf das alte Jahr.

Die Vorsätze vom letzten Jahr:

1. Vitrinen-Projekt: Die Tiermenschen - no check
2. Vitrinen-Projekt: Chindits - no check
3. Am Westernprojekt weiter arbeiten mit Spieleevent organisieren - check!
4. Warmaster: die imperiale Armee fertig stellen - check!
5. Am FIW-Projekt weiter arbeiten und die letzten Einheiten auf Sollstärke bringen - no check

2022 erfolgten wieder sehr wenige Spiele. Auch der Output an bemalten Minis war deutlich geringer. Trotzdem ist einiges passiert: Der Zinnberg ist um 28 Minis und 1 Fahrzeug weiter geschrumpft. Insbesondere zwei alte Projekte sind fast komplett fertig geworden: die Tiermenschen und die Chindits. Außerdem habe ich die auch bereits lang existierende Black Watch für den FIW auf 24 Mann gebracht. Dazu kamen wieder zwei unerwartete neue Projekte, die viele Minis auf den Zinnberg gespült haben: Warhammer Cursed City und das Warmaster-Projekt. Inhaltlich war somit 2022 von Warhammer geprägt. Außerdem habe ich das Dead Mans Hand Sammelsurium weiter ausgebaut.

Nun hier die Planung für 2023!:

Die gesamte Hobbyzeit wird geringer und die Spiele deutlich seltener. Insofern ist der Fokus auf Themen, die mich unabhängig vom Spielen interessieren bzw. der Ausbau der bestehenden Hauptprojekte. Hier möchte ich gern eine sächsische Armee aufbauen - Epoche noch unklar. Der ursprüngliche Gedanke bestimmte Vitrinen auszubauen besteht noch - aber die Umsetzung ist fraglich:

1. Das FIW-Projekt ausbauen
2. Das AWI-Projekt ausbauen
3. Tactica 2024: die Azteken!
4. Eine sächsische Armee aufbauen
5. Die Chindits fertigstellen (hier fehlt ein Panzer und einige wenige Minis)

Warhammer Cursed City hatte ich mir primär wegen der Minis und dem Hintergrund angeschafft. Zwischenzeitlich hatte ich einige Spiele gemacht. Es wirkt nach einiger Zeit schon sehr repetitiv und ist eher weniger anspruchsvoll.
Bezüglich des Settings hatte ich mir noch Galen und Doralia Ven Denst von Age of Sigmar zugelegt und außerdem zwei weitere AoS-Minis, welche u.a. für die Cursed City-Erweiterungen benötigt werden. Hier nun die Bilder dazu:

Und hier die Mini von Kritzka, dem Rattenprinzen:

Und ein Vampire Lord:

Die letzte 2 Minis wurden neu angeschafft. Deswegen sieht der aktuelle Mini-Counter so aus:

- 10 Minis
- 1 Großmini

Es geht weiter bei Warhammer Cursed City. Hier die letzten Minis:

Glaurio ven Alten & Octren Glimscry

Noch zwei Marker-Minis:

Vargskyr:

Vyrkos Blood-born:

Deadwalker Zombies:

Radukar & Torgillius

Somit sind alle Warhammer Cursed City Minis bemalt - mal sehen, ob ich dazu irgendwann noch ein Gruppenbild poste.

Hier der aktuelle Mini-Counter:

- 8 Minis
- 1 Großmini

Dieses Jahr ist sehr von Warhammer bestimmt, deswegen habe ich weitere Minis aus der Box bemalt.

Die Elfe:

Der Oger:

Der Hexenjäger:

Das Spiel hatte ich den Vergangenheit mal kurz ausgetestet und nun ein zweites Mal die SCs bis Level 2 gebracht. Letztlich ist Cursed City kein anspruchsvolles Spiel und eher Bier&Bretzel, wobei dafür die Kampagne mit sicher >20 Spielen doch sehr lang werden kann. Letztlich hatte ich mir es aber primär wegen der Minis und dem Hexenjäger-Thema zugelegt.
Diesbezüglich gab es eine weiter kleine Anschaffung, dier momentan erstmal keinen spielerischen Mehrwert hat:

Galen und Doralia Ven Denst von Age of Sigmar

Somit hier der Counter unter Berücksichtigung der Neuanschaffungen:

+12 Minis
-1 Großmini

Und hier noch ein paar Impressionen von Spielen. Viel ist dieses Jahr nicht passiert, aber bisher hab ich zwei DMH-Spiele durchgeführt. DMH hat den Vorteil dass es schnell und unkompliziert ist und mit den ganzen Gebäuden sehr schick wirkt. Damit ist es auch ideal mit Nicht-Tabletoplern zu spielen.

Das erste Spiel zu dritt:

Das zweite Spiel zu zweit mit dem Saloon im Zentrum:

Das war erstmal der Abschluss der Western Reihe. Es ist sehr viel dazu gekommen und die Gebäude mit den ganzen Items werten den Spieltisch deutlich auf. Aktuell habe ich noch einige verpackte Gebäude hier zum Aufbau. Nichtsdestotrotz gibt es noch viel Kram (Tiere, Vegetation) anzuschaffen, mit dem die Platte noch schicker werden kann. Außerdem sieht man die Matte in den letzten Bildern, die ich mir dafür zugelegt habe. Sie ist besser als das Tuch oben, aber nicht so richtig passen von der Textur. Insofern gibt es in der Zukunft da noch viel zu optimieren!

Hier nun ein kleiner Einblick in den großen Knuckleduster-Order. Dies waren aussschließlich Flavor-Minis um die Stadt zu beleben sowie Einrichtungsstücke, die gerade für die großen Gebäude notwendig sind.

Hier die einzeln einsetzbaren Minis. Dabei sind auch die Beschaffungen der Tactica:

..und hier vereinzelte Ausstattungen in den Gebäuden - insbesondere im Saloon:

..das waren nicht alle Minis. Da alle Knuckleduster-Anschaffungen direkt bemalt wurden, sind im Counter nur die Minis der Tactica und die drei Tänzerinen, die hier schon ewig lagen berücksichtigt:

-17 Minis
-1 Großmini

Western ist cool, Dead Mans Hand ist cool und die 4Ground-Gebäude sind cool.
Dementsprechend hatte ich eine Großbestellung gemacht, nachdem 4Ground mal wieder für insolvent erklärt wurde. Zusätzlich dazu erfolgte noch eine große Knuckleduster-Bestellung. Knuckleduster hat sicherlich die größte 28mm-Western Range und außerdem immer mehr nette Items zur Ausstattung der Gebäude. Der Großeinkauf erfolgte hier bereits vor mehren Monaten und ich hab nun alle Minis bemalt, weswegen ich dazu nicht so sehr ins Detail gehen will. Letztlich aber eines der größeren Projekte dieses Jahr.

Hier mal die grobe Übersicht:

Die Western-Stadt:

Neu dabei sind der Bahnhof, Gleise, ein Zug und natürlich der große Sassy Gal Saloon, sowie die Bank.

...damit hat die Western-Stadt eine sehr gute Größe bzw. lässt sich auch für zwei Spielflächen nutzen (DMH nutzt ja kleine Spielfelder).

Die Tactica 2022 ist vorüber! Die Seeschlacht-Platte kam gut an. Es gab auch deutlich weniger Schäden an den Schiffen als 2019 und auch das Szenario klappte trotz minimalster Vorbereitung sehr gut.

Hier ein paar Impressionen:

Hier noch ein ganz anderes Bild. Ich habe bei einer Präsentation Warmaster ausprobiert. Es ist schon ein schönes Spiel!

Ansonsten bestand die Ausbeute aus der Tactica von folgenden Minis:
- Die Western-Kutsche von 4Ground mit Minis (4 Stück)
- das Set von 3 Minis angelehnt aus der Frontier-Netflix-Serie von Stronghold
- dazu noch 2 Gimick-Minis (Totengräber und Cowboy im Fass)
- Tactica-Sondermini: der Pestmann
- Azteken für die perspektivische Tactica-Platte

Ansonsten bestand die Ausbeute aus der Tactica von folgenden Minis:
- Die Western-Kutsche von 4Ground mit Minis (4 Stück)
- das Set von 3 Minis angelehnt aus der Frontier-Netflix-Serie von Stronghold
- dazu noch 2 Gimick-Minis (Totengräber und Cowboy im Fass)
- Tactica-Sondermini: der Pestmann

So dass der Counter folgender ist:

+23 Minis
-1 Großmini

Letztes Jahr ist die Tactica wegen Corona ausgefallen und relativ kurzfristig wurde im Oktober eine Tactica für 2022 organisiert. Ursprünglich bestand unsere Tactica-Planung für 2021 eine Azteken-Platte zu bauen. Aufgrund des Ausfalls ist entsprechend die Motivation dafür versumpft und durch die kurzfristige Ankündigung von 2022 war es zeitlich nicht mehr machbar das Projekt fertig zustellen.

Das Thema von 2022 war „Auf hoher See und im Hafen“. Dementsprechend kommt es uns entgegen unser altes Naval-Warfare-Projekt von 2019 zu reanimieren.

Hintergrund von 2019 war die Seeschlacht von St. Lucia, 1778. Daran sollte 2022 anschließen und es ergab sich, dass es auch von unserer Schiffsaustattung sehr gut passte:

Die Seeschlacht von Grenada, 1779

 "the most disastrous ... that the British Navy had encountered since Beachy Head, in 1690."
Alfred Thayer Mahan

Nach dem Eintritt Frankreichs in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg weitete sich der Konflikt auch auf die Karibik aus. Hier kämpften Briten und Franzosen um die Kontrolle der westindischen Inseln, welche für beide Länder enorm wirtschaftlich bedeutend waren. Nach der Seeschlacht von St. Lucia (nachgestellt auf der Tactica 2019) und der britischen Besetzung der französischen Insel, besetzten die Franzosen anschließend im Gegenzug die britische Insel Grenada.
Am 6. Juli 1779 erreichte eine britische Flotte unter Admiral John Byron die Karibikinsel Grenada, um sie von den Franzosen wieder zu befreien. Wie kam es aber nun dazu, dass bei dieser Seeschlacht die mächtige britische Navy eine Niederlage gegen die Franzosen erlitt?

Hierfür waren keine neuen Schiffe notwendig und der Küstenstreifen kann leicht modifiziert werden.